Suppentag to go
Corona schränkt unser Leben in vielen Dingen ein. Trotzdem liess es sich die Katholische Kirche Steinebrunn nicht nehmen, auch in diesem Jahr den Suppentag, wenn auch in etwas anderer Form, zu feiern. Am 07. März waren Alle zu einem Wortgottesdienst eingeladen.
Woran fehlt es uns am meisten? Wahrscheinlich würden die meisten von uns auf diese Frage mit ZEIT antworten. Für Menschen in Entwicklungsländern sieht die Situation ganz anders aus. Ihnen fehlt es an Grundbedürfnissen wie Nahrung, Trinkwasser oder einem Dach über dem Kopf. Herr Meusburger von der Katholischen Landeskirche Thurgau erzählte uns eindrücklich, was genau mit den Spenden aus Steinebrunn bewirkt werden konnte. Letztes Jahr unterstützte das Fastenopfer ein Projekt in Madagaskar. Dieses Projekt ermöglichte die Bildung und Organisation von Spargruppen, welche längerfristig und nachhaltig finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen. Durch das gemeinsame Bebauen der Felder helfen sich die Menschen gegenseitig und es kann ein kleiner aber wichtiger Gewinn erzielt werden. Mit den Spenden aus Steinebrunn wurden 88 Gruppen mit 1140 Personen unterstützt. Es war sehr schön zu hören, was genau mit den Spenden bewirkt werden konnte!
Die Einnahmen des diesjährigen Fastenopfers werden einem Projekt in Banda-Masamba im Kongo zugutekommen. Die Bevölkerung soll mit Hilfe von besserem Saatgut ihre eigene Nahrungssituation verbessern, Vorräte anlegen und in einem weiteren Schritt sogar Überschüsse auf dem Markt verkaufen können. Auch dieses Projekt benötigt dringend unsere Hilfe. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Anschliessend an den Gottesdienst wurde durch den Pfarreirat Suppe an alle Anwesenden zum Mit- nach-Hause-nehmen verteilt. So konnte, wenn auch auf etwas andere Art, der Suppentag Corona gerecht stattfinden.
Das Fastenopfer dauert noch bis zum Palmsonntag. Couverts mit Informationen zum Projekt liegen in der Kirche auf. Ein herzliches Dankeschön an Alle, die diesen Gottesdienst möglich gemacht haben!